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A COSMIC DANCE

    A COSMIC DANCE ist eine theatrale Soundperformance in der eine Wissenschaftlerin einen neuen bewohnbaren Planeten entdeckt und folglich eine wahnsinnig gewordene Menschheit erlebt.

    Wie in einem Fiebertraum verzerrt sich die Menschheit in der Hoffnung, ihren unlieb gewordenen Müllhaufen zugunsten des neuen und potentiell habitablen Planeten zurückzulassen. Die Forscherin erlebt gemeinsam mit dem Publikum den neunten Planeten, beobachtet einen Raketenstart, hört wie groteske politische Reden geschwungen werden und versucht mit und gegen den Strom zu schwimmen.

    Ein multimediales Spektakel für die Sinne, welches nicht nur zu einem Maskenball führt, sondern auch zum Nachdenken über den Menschen als ein möglicherweise unbedeutendes Staubkorn in einer Unermesslichkeit, einlädt. Jenny Szabo und Fabian Schober kreieren (Traum)welten, die das Absolute hinterfragen.

    HINTERGUND

    Die Bereitschaft des Menschen, Schlimmes, so wie sein eigenes Ende abzuwenden, ist ein Potential dem ein monetärer Wert beizumessen ist. Es ist eine Kraft, mit der spekuliert wird. Eine Kraft, die verschiedenste gesellschaftliche Strömungen nutzen, um bestehende Ordnungssysteme anzuzweifeln und den eigenen Geltungsdrang zu Wort kommen zu lassen. Dieser Wunsch etwas “erkannt” zu haben, zu wissen wie die “Wahrheit” aussieht bedient das Bedürfnis einer Situation nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Die unterschiedlichsten Strömungen nutzen die Unsicherheit der Menschen, um sie für sich zu gewinnen, zu spalten, Hass und Chaos zu stiften und letztendlich die eigene Ideologie zu monetarisieren. Soziale Ungleichheit wird extremer und kann kaum mehr ausgeblendet werden und viele sind einfach nur dagegen, weil sie nicht wissen, mit welchem Strom sie schwimmen sollen.


    >> Innerhalb von 30 Millionen Lichtjahren ist fast nichts um uns herum. Schätzungen zufolge, gibt es vier Gesteinsplaneten, die wir bewohnen könnten. Vielleicht. <<

    Premiere am 16.04.2023 in der FÜNFZIGZWANZIG Salzburg

    Von und mit | Fabian Schober & Jenny Szabo
    Outside Eye | Rochelle Gatt
    Technische Begleitung & Livemischung | Lukas Gwechenberger
    Gesangscoach | Damir Sertic
    Foto | Valentin Backhaus
    Trailer | Fabian Schober


    >> Die Natur ist immer schlauer als wir, und vielleicht existieren Prozesse, die an die Grenzen unserer Kreativität stoßen. Einen bewohnbaren Planeten in unserer Reichweite zu finden ist kaum wahrscheinlich. Und doch ist er da. <<

    Mit Unterstützung von:

    FÜNFZIGZWANZIG